Das römische Zahlensystem

Dezimalzahl:

Die Römer hatten kein Stellenwertsystem. Jede Stelle verwendet unterschiedliche Zeichen. Die Zahl Eins wird durch I dargestellt. Die Fünf als V geschrieben. Die Zehn wird als X dargestellt. Die Fünzig wird als L geschrieben. Die Hundert ist ein X. Fünfhundert wird durch D beschrieben und die Tausend als M angegeben.

Um die Zahlen kurz zu halten, gelten folgende Regeln: Kein Symbol darf öfter als dreimal wiederholt werden. Bei Vorstellung eines kleineren Symbols gilt die Differenzregel. So ist etwa XL als L-X=40 zu lesen oder XC als C-X=90 zu verstehen. Damit ist 3999 die größte Zahl. Größere Zahlen konnten also nur noch multiplikativ umschrieben werden.

Ein schriftliches Rechnen mit diesen Zahlen ist so gut wie unmöglich und die Römer benötigten für das praktische Rechnen Hilfsmittel wie z.B. einen Abakus (Rechenbrett).

Das römische Zahlensystem war aber immer noch brauchbarer als das griechische Zahlensystem die einfach ihr Alphabet verwendeten und damit eigentlich nur 24 Zahlen darstellen konnten. Rechnen ist damit absolut unmöglich. Die Antwort der Griechen war, Rechnungen in Geometrie zu übersetzen, wodurch sie zu den Vätern der Geometrie wurden.